Vertreibung


Die von den Siegermächten auf den Konferenzen von Teheran und Jalta vorgesehene Umsiedlung der deutschen Bevölkerung aus den Ostprovinzen weitete sich in den Jahren 1944 bis 1947 aus zur gewaltsamen Vertreibung von über 10 Millionen Deutschen aus Ostpreußen, Schlesien und Pommern, aus z.T. alten Siedlungsgebieten in den baltischen Ländern, in Polen und Russland, in Ungarn, in Rumänien und im damaligen Jugoslawien und in Böhmen, Mähren und der Slowakei. Zuvor waren schon viele vor der Roten Armee geflohen oder evakuiert worden; andere wurden nach dem Einmarsch in sowjetische Arbeitslager verschleppt.

(Quelle: „Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei“ Band 1,Verlag dtv reprint, Mai 1984)



Geschichte der UdVF


Bereit in der der unmittelbaren Nachkriegszeit entstanden die ersten Vorläufer der UdVF um innerhalb der CDU/CSU die Belange der Flüchtlinge und Vertriebenen in Flüchtlingsausschüssen zu bündeln. Am 27./28. April 1948 fand in Braunschweig schließlich die erste Tagung der Landesflüchtlingsausschüsse von CDU und CSU statt. Erst 1968 beschloss der CDU-Bundesparteitag diese Flüchtlingsausschüsse mit dem 1950 entstandenen Landesverband Oder/Neiße zusammenzuschließen und unter der neu gebildete Vereinigung der Partei Union der Vertriebenen und Flüchtlinge (UdVF) zusammenzufassen. In den 1970er Jahren wurde die UdVF verstärkt gegen die Ostpolitik der sozial-liberalen Koalition aktiv. Immer wieder wurden das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen und das Recht auf Heimat betont. 1981 benannte sich die UdVF auf Bundesebene in Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung um. Die UdVF Baden-Württemberg und somit auch die UdVF Nordwürttemberg behielten den bekannten Namen. Zu diesem Zeitpunkt verzeichnete die Vereinigung mit knapp 30.000 Mitgliedern in der CDU und 10.000 Mitgliedern in der CSU ihren höchsten Mitgliederstand. Seit dem verstärkten Zuzug von Umsiedlern und Spätaussiedler in den 90´ziger Jahren verstärkte die UdVF Nordwürttemberg ihre Anstrengungen im Bereich der Integrationsarbeit und versucht die Interessen der Umsiedler und Spätaussiedler in der CDU und CSU gehör zu verschaffen.

Bundesvorsitzende der OMV

1970–1973 Hermann Götz
1973–1989 Herbert Hupka
1989-2017 Helmut Sauer (ab 2017 Ehrenvorsitzender)
seit 2017 Egon Primas MdL

Vertriebene


Die Begriffe Heimatvertriebene, Vertriebene, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler bezeichnen deutsche Staatsangehörige oder deutsche Volkszugehörige, die als Folge des Zweiten Weltkrieges ihre Heimat in den damaligen deutschen Ostgebieten, im ehemaligen Österreich-Ungarn, in den Siedlungsgebieten in Rumänien und der Sowjetunion und in den vielen weiteren Siedlungsgebieten deutscher Minderheiten, verlassen mussten und in der Bundesrepublik Deutschland sowie in Österreich aufgenommen wurden.
Sowohl Flüchtlinge (1944–45), Vertriebene (1945–48) als auch Aussiedler (1957–92) werden als Heimatvertriebene bezeichnet. Zuwanderer mit deutschem Hintergrund die nach 1993 in Deutschland aufgenommen wurden, werden als Spätsaussiedler bezeichnet.

Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung

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Informationsdienst für Aussiedler und Vertriebene

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MINISTER THOMAS STROBL – CDU BW LANDESVORSITZENDER

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ISABELL HUBER MDL – CDU BW GENERALSEKRETÄRIN

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